Krankenvorsorge: Diese Absicherung benötigen Selbständige
Die eigene Gesundheit und die etwaiger Angestellter sind essentiell für eine erfolgreiche Selbständigkeit. Mit einer guten Krankenvorsorge unterstützen Sie eine schnelle Genesung und können auch Ihr Unternehmen gegen die finanziellen Auswirkungen einer längeren Krankheit absichern.
Betriebliche Krankenversicherung
Highlights
Dass die Zahl der Arbeitnehmer abnimmt und dass die Belegschaften älter werden, müssen immer mehr Firmen schmerzlich erfahren:
- Es wird zunehmend schwieriger den Bedarf an Fach- und Führungskräften zu decken. Zusätzliche Anreize sind notwendig, um Mitarbeiter gewinnen und an das Unternehmen zu binden.
- Die krankheitsbedingten Ausfallzeiten in den Unternehmen steigen. Zum einen, weil die Belegschaften altern. Zum anderen, weil die Leistungen in der GKV immer weiter reduziert werden, wodurch sich die Genesungszeiten verlängern. Durch eine betriebliche Krankenversicherung können Sie dafür sorgen, dass die Ausfallzeiten in Ihrem Unternehmen wieder sinken.
Durch den zusätzlichen Versicherungsschutz bieten Sie Angestellten einen starken Mehrwert. Es ergibt sich hier für Sie und Ihre Mitarbeiter eine klassische Win-Win-Situation.
Private Krankenversicherung
Highlights
Grundsätzlich kann sich jeder selbstständig oder freiberuflich Tätige und auch Beamte privat versichern. Das lohnt sich für viele, denn die gesetzliche Krankenversicherung bietet lediglich eine Grundversorgung – zu laufend steigenden Beiträgen. Zu den Vorteilen einer privaten Krankenversicherung zählen u.a.:
- Beitragsgestaltung individuell je nach Tarif
- Freie Arztwahl, auch Privatärzte
- Stationäre Behandlung im Einbettzimmer / Chefarzt, je nach Tarif
- Relativ hohe Kostenerstattung bei Zahnersatz, je nach Tarif
- Weltweiter Krankenschutz, je nach Tarif
Mit einem zusätzlichen Krankentagegeld können Sie einen Verdienstausfall aus beruflicher Tätigkeit bei längerer 100%iger Arbeitsunfähigkeit absichern.
Schadenbeispiele
Berufsunfähigkeitsversicherung
Highlights
Im Falle einer Berufsunfähigkeit fällt über lange Zeit oder dauerhaft das eigene Einkommen weg. Betroffen sind erschreckend viele: Jeder vierte Deutsche wird im Laufe seines Erwerbslebens berufsunfähig; bei Eintritt der Berufsunfähigkeit sind die Versicherten durchschnittlich 47 Jahre alt.
Für mittlerweile knapp ein Drittel aller Leistungsfälle sind Nervenerkrankungen wie Burn-Out die Ursache, Tendenz stark steigend. Weitere häufige Ursachen sind Erkrankungen des Skeletts oder der Muskulatur, sowie Herz- und Kreislauferkrankungen.
Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt in der Regel dann eine Rente, wenn der Versicherte zu mindestens 50% berufsunfähig ist, d.h. er seinen aktuellen Beruf nicht mehr voll ausüben kann. Dies leisten berufsständische Versorgungswerke in der Regel nicht, weshalb auch deren Mitgliedern eine zusätzliche Berufsunfähigkeitsvorsorge dringend zu empfehlen ist.
Schadenbeispiele
Betriebsausfallversicherung
Highlights
Der Arbeitsalltag eines Unternehmens kann durch einen Sachschaden oder eine Erkrankung des Inhabers erheblich gestört werden, im schlimmsten Fall liegt der Geschäftsbetrieb brach. Die Folgen sind erhebliche finanzielle Auswirkungen durch Gewinnverlust, da Fixkosten wie Miete, Nebenkosten und Gehälter weiterhin bezahlt werden müssen. Auch Kundenabwanderungen und Wettbewerbsnachteile können Folge sein.
Versichert ist eine Kapitalentschädigung insbesondere für
- Gewinnminderung
- nicht erwirtschaftete Gewinne
- fortlaufende umsatzunabhängige Betriebskosten
- Löhne und Gehälter
- Miete bzw. Pacht (auch für evtl. nötige Ausweichräumlichkeiten)