Das Fundament beziehungsweise der Fundamentplan ist ein unerlässliches Element des Hausbaus und wird in der Regel vom Architekten beziehungsweise Statiker ausgeführt. Seine Aufgabe ist nicht nur, die Last des Gebäudes gleichmäßig zu verteilen, sondern auch Verformungen am Gebäude bei der Setzung nach dem Bau zu verhindern. Je nach Gebäudeart und auch Bodenbeschaffenheit gestaltet sich die Art des Fundaments, wobei es unterschiedliche Varianten gibt.
Fundamente – Arten und Tiefe
Einzel- oder Punktfundamente finden sich in der Regel bei einfachen leichten Bauten wie Hallen, während Streifenfundamente bei schwereren Bauwerken für die tragenden Wände verwendet werden. In der Regel sind sie breiter als die Wände selbst. Die nicht tragenden Wände werden direkt auf dem Fundament verankert. Darüber hinaus gibt es Plattenfundamente beziehungsweise Sohlplatten, die ein solides Fundament für hohe Baulasten darstellen, das Fundament ist hier gleichzeitig der Boden. Auch bei schwierigen Böden kommen sie zum Einsatz.
Neben der Art des Fundaments ist es auch wichtig, dass dieses tief genug in den Boden eingelassen ist. Mindestens 80 Zentimeter tief sollte es sein, da sich in dieser Tiefe kein Grundwasser mehr ansammelt, das im Winter gefrieren und so durch Ausdehnung zu Schäden am Fundament und am Gebäude führen kann. Grundsätzlich ist wichtig, dass der Boden überall gleich beschaffen ist und das Fundament eine ausreichende Nachsorge erfährt, die sicherstellt, dass es überall aushärtet.