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Pleitewelle in Deutschland: Auswirkungen der Wirtschaftslage auf die Baubranche

Pleitewelle

Die aktuelle wirtschaftliche Lage hat massive Auswirkungen auf verschiedene Branchen, insbesondere auf die Bau- und Immobilienbranche. Die Insolvenzzahlen in dieser Branche sind in den letzten Monaten stark angestiegen. Allein in der ersten Aprilwoche wurden über 30 Insolvenzverfahren eröffnet, was die Bau- und Immobilienbranche zur am stärksten betroffenen Branche dieser Pleitewelle macht.

Mögliche Ursachen für die Pleitewelle

Die Ursachen für diese Insolvenzen sind vielfältig, jedoch gibt es einen gemeinsamen Nenner. Eine Kombination aus vergangenen und aktuellen Krisen hat erhebliche Belastungen in der Immobilienwirtschaft verursacht. Faktoren wie gestiegene Zinsen, erhöhte Baukosten, unterbrochene Lieferketten und Materialengpässe sowie mangelnde staatliche Förderung haben zu einer Situation geführt, in der viele Unternehmen der Branche mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Eine aktuelle Statistik finden Sie hier.

Besonders stark betroffen war der Wohnungsbau, der im Januar einen überdurchschnittlichen Rückgang der Aufträge um 17,8 Prozent verzeichnete. Angesichts des starken Rückgangs bei den Baugenehmigungen in jüngster Zeit ist keine schnelle Trendwende in Sicht. Der Hochbau insgesamt, einschließlich Wohnungs- und Nichtwohnungsbau, meldete einen realen Rückgang von 12,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Auch das Neugeschäft im Tiefbau, zu dem der staatlich dominierte Straßenbau gehört, schrumpfte zu Jahresbeginn um 3,1 Prozent.

Pleitewelle trifft auch weitere Branchen

Neben der Bau- und Immobilienbranche sind auch andere Sektoren von der aktuellen Pleitewelle betroffen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der beantragten Insolvenzen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat erheblich an. Besonders betroffen sind neben dem Bau auch der Einzelhandel und Unternehmen im Gesundheits- oder Verkehrssektor.

Ausblick und politische Maßnahmen

Trotz einer leichten Aufhellung der Stimmung im Bauhauptgewerbe im März 2024 bleibt die Prognose eher negativ. Experten gehen davon aus, dass sich die Situation in absehbarer Zeit nicht deutlich verbessern wird. Die Bundesregierung hat zwar Maßnahmen angekündigt, um die Bauwirtschaft zu unterstützen, jedoch gestaltet sich deren Umsetzung als schwierig. Während einige steuerliche Entlastungen bereits verabschiedet wurden, stecken weitere geplante Maßnahmen noch in der Ressortabstimmung fest.

Risiken durch Forderungsausfall absichern

Im Falle einer Insolvenz eines Geschäftspartners kann dies für Handwerker mit erheblichem Forderungsausfall verbunden sein. Um das Risiko des Geldverlusts zu minimieren, empfiehlt sich der Abschluss einer Forderungsausfallversicherung. Diese deckt im Insolvenzfall des Auftraggebers Teile des entstandenen Schadens ab, hilft aber auch vor Eintreten dieses „Worst Case“ unterstützend, beispielsweise beim Forderungsmanagement und der Bonitätsprüfung.

Eine Forderungsausfallversicherung, kann Unternehmen also vor finanziellen Verlusten im Falle des Zahlungsausfalls ihrer Geschäftspartner schützen. Ziel hierbei ist es, Unternehmen vor Folgeinsolvenzen zu bewahren, da der Verlust einer ausstehenden Forderung oft einen erheblichen finanziellen Schaden verursacht. Der Versicherungsschutz richtet sich nach der Umsatzgröße und Struktur des Unternehmens, da kleinere Unternehmen oft stärker von Forderungsausfällen betroffen sind.

Zusammengefasst

Der aktuelle massive Anstieg der Insolvenzzahlen und der deutlichen Rückgang der Aufträge, sind Ausdruck einer komplexen wirtschaftlichen (schief)Lage. Faktoren wie gestiegene Zinsen, erhöhte Baukosten und Lieferengpässe haben zu dieser prekären Situation beigetragen. Besonders stark betroffen ist der Wohnungsbau, der einen überdurchschnittlichen Rückgang der Aufträge verzeichnete.

Diese negativen Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf andere Sektoren der Wirtschaft, wie den Einzelhandel und den Gesundheitssektor, die ebenfalls von einer steigenden Zahl von Insolvenzen betroffen sind. Trotz einiger politischer Maßnahmen zur Unterstützung der Bauwirtschaft bleibt die Prognose eher negativ und eine schnelle Trendwende ist nicht in Sicht.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es für Unternehmen in der Baubranche wichtiger denn je, sich gegen finanzielle Risiken abzusichern. Eine Möglichkeit, das Risiko von Forderungsausfällen zu minimieren, ist der Abschluss einer Kreditversicherung. Diese bietet Schutz im Falle des Zahlungsausfalls eines Geschäftspartners und trägt dazu bei, Unternehmen vor schwerwiegenden finanziellen Schäden zu bewahren. Zur Forderungsausfallversicherung beraten wir Sie gerne. Kommen Sie hierfür einfach auf uns zu, oder nutzen Sie unkompliziert unser Formular zur Kontaktaufnahme.


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