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E-Commerce in der Baubranche – Einsatz mit Zukunft

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Die Baubranche ist einer der führenden Bereiche, wenn es um die Implementierung von E-Commerce geht. Vor allem für die Zukunft wird ein deutlicher Anstieg der Bedeutung von E-Commerce für das Baugewerbe prognostiziert. Insbesondere in der DACH-Region spielt die digitale Transformation bereits jetzt eine große Rolle.

Welchen Status hat E-Commerce in der Baubranche?

Das Unternehmen Sana Commerce hat in Zusammenarbeit mit Sapio Research in einer Studie den Stellenwert des E-Commerce im Jahr 2016 ermittelt. Im Bereich B2B ist für die Baubranche bereits jetzt das E-Commerce unerlässlich, insbesondere aufgrund von drei Faktoren:

  1. Reduzierung der Fehlerhäufigkeit bei manueller Dateneingabe
  2. Einfachere Systemverwaltung
  3. Einfachere Auftragsabwicklung

84 Prozent der Baufirmen weltweit gaben an, dass sie in Zukunft ihre Produkte auch online anbieten werden, in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind es sogar 91 Prozent. Damit liegt die Baubranche in dieser Hinsicht vor allen anderen. Auf dem zweiten Platz befindet sich mit 72 Prozent die Elektronikindustrie, auf dem dritten die Automobilindustrie mit 60 Prozent. Eine günstige Prognose zur generellen Entwicklung der Baubranche unterstützt noch diese Werte.

Auswirkungen von E-Commerce auf die unterschiedlichen Gewerbe

Innerhalb der verschiedenen Bereiche der Baubranche hat E-Commerce allerdings unterschiedliche Auswirkungen. Der Großhandel profitiert im Vergleich zu Handwerkern und dem Fachhandel am meisten von den digitalen Veränderungen – unter anderem, weil er bereits über gute Voraussetzungen zum Ausbau des Online-Handels verfügt.

Insbesondere bei Handwerkern kommt es weiterhin auf die jeweilige Qualität und das Fachwissen an. Beim Fachhandel wird der Konkurrenzdruck durch eine erhöhte Preistransparenz und direkte Vergleichsmöglichkeiten durch E-Commerce steigen.

Zukunftsaussichten des E-Commerce

Der digitale Umschwung im Baugewerbe wird auch dadurch befördert, dass die jüngere Generation nachrückt, die bereits selbstverständlich und umfassend die digitalen Möglichkeiten nutzt. Dabei kommt es vor allem auch darauf an, verschiedene Kanäle zu nutzen und sich auf bestimmte Produkte zu konzentrieren.

Grundsätzlich lässt sich aus der Studie ableiten, dass bis 2030 die Bauleistung um 85 Prozent und das Bauwachstum um knapp 4 Prozent steigen wird. E-Commerce wird diesen Trend befördern und begleiten.

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