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Studium Bauingenieur – vielfältig und praxisnah

von | 1. Apr. 2020

Das Studium des Bauingenieurs bereitet die Studenten sowohl praktisch als auch theoretisch auf die später facettenreiche Arbeit des Bauingenieurs vor. Es verbindet die Disziplinen Technik und Naturwissenschaften miteinander und gilt unter den Ingenieursstudiengängen als der am wenigsten akademische. Ein Interesse an diesen Fächern sowie Fähigkeiten zum analytischen und räumlichen Denken sollten daher zu den persönlichen Voraussetzungen gehören.

Der Bauingenieur ist an allen Arten von Gebäuden beteiligt und zuständig für deren richtige Planung, Instandhaltung und technische Umsetzung. Auch bezüglich des Klimaschutzes und der emissionsarmen Funktionsweise von Häusern sind Bauingenieure verantwortlich. Entsprechend finden sich im Studium Phasen, die umfassend auf diese Aspekte vorbereiten.

Aspekte des Bauingenieurstudiums

Das Studium kann sowohl in Vollzeit als auch als duales Studium absolviert werden. Wer von vornherein lieber praxisnah arbeiten will, für den eignet sich ein Fachhochschulstudium, wo der Schwerpunkt auf Projekten und einem praxisorientierten Studium liegt. Das theoretischer ausgerichtete Universitätsstudium qualifiziert vor allem für Aufgaben wie Planung.

Grundsätzlich beginnt das Studium mit einem Schwerpunkt auf Mathematik, Bauphysik und -chemie sowie Informatik. Aufbauend auf diesen Grundlagen kommen später Fächer wie Baustoffkunde, Ökologie und Statik hinzu. Darüber hinaus ist auch der Besuch von praktischen Übungen und die Teilnahme an Exkursionen Pflicht. Bereits im Studium gibt es viele Teamprojekte, die gemeinsam mit Kommilitonen bestritten werden. Auch der Beruf des Bauingenieurs erfordert eine enge Zusammenarbeit unter anderem mit Architekten, weswegen soziale Kompetenzen und Teamgeist ebenfalls gefragt sind.

Spezialisierung während des Studiums

Später gehören auch Praktika dazu, die unter anderem im Ausland absolviert werden können. Im Master haben die Studenten die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, beispielsweise auf Wasserbau, Straßenbau, Umwelttechnik oder Geotechnik. Die Spezialisierung hängt auch von der Frage ab, wie man später arbeiten möchte: Als Bauleiter ist man viel auf Baustellen, die teilweise auch Reisen und einen Aufenthalt vor Ort beinhalten können. Wer lieber lokal im Büro arbeiten möchte, sollte sich unter anderem als Bauplaner oder Bauinformatiker spezialisieren.

Insgesamt dauert der Studiengang 10 Semester (Bachelor und Master) und kann an verschiedenen Universitäten deutschlandweit absolviert werden, wobei einige Universitäten eine Zulassungsbeschränkung anwenden.

Wer sich als Bauingenieur selbständig macht oder nebenberuflich frei arbeitet, benötigt eine Berufshaftpflichtversicherung. Gern beraten wir Sie dazu unabhängig – kontaktieren Sie uns!

 

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